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Der Euro

führt in die Barbarei und ist historisch unmöglich                                                        

Der Nationalstaat kann von der Bourgeoisie nicht gesprengt werden, außer sie wird selbst gesprengt und außer Kraft gesetzt. In der Geschichte der Menschheit gibt es kein Geld, ohne daß dieses Geld an bestimmte Eigentumsverhältnisse gebunden ist. Die erste Stufe des Kommunismus bedingt noch Geld in allen seinen Formen, also auch als Währung. Ein Sozialismus, der mehrere Nationen vereint und eine Union bildet, kann nur deshalb eine Geldform haben, weil sein gesellschaftliches Eigentum ein gesamtgesellschaftliches Eigentum darstellt in der gesamten Union. Der Imperialismus versucht das Unmögliche. Den Nationalstaat aufrechterhalten und gleichzeitig ihn zu beseitigen. Das kann weder der Sozialismus, und schon gar nicht der Kapitalismus. Das ist nur möglich in der klassenlosen Gesellschaft des Kommunismus. Der Euro, der weder Geld noch wirklich eine Währung ist, führt im Kapitalismus, in der letzten Phase des Imperialismus, nicht nur in den 17 Euroländern zur Katastrophe, sondern darüber hinaus. Der Euro in den Händen des stärksten Imperialismus führt zur Vernichtung der Nationalproduktion einzelner Bourgeoisien und ihrer Völker. Nur mit ihm, dem Euro, ist die Politik der Raubpakete, spricht Sparpakete, möglich. Denn die jeweiligen Bourgeoisien, die durch die deutschen Sparpakete unterworfen werden, verfügen durch die gemeinsame Währung Euro nicht mehr über die Mittel der Gesetzmäßigkeit des Kapitalismus. Die Nationalwährung würde keinen Verkauf ihrer Fabriken an den Imperialismus ermöglichen oder erlauben. Würde die nationale Infrastruktur nicht zersetzen, zerschlagen, oder ausliefern an fremde Imperialisten. Sie würden ihr Volk verarmen, aber in anderer Weise wie es jetzt durch den deutschen Imperialismus geschieht. Sie würden entweder Geld drucken in ihrer Währung, und damit die Schulden auf das Volk überwälzen. Oder/und sie würden entweder ihre Währung entwerten und somit die Inlandsschulden verkleinern. Nur eines müßten sie nicht: Wucherzinsen bis zu 27% bezahlen, ohne damit ihr Nationaleigentum zu sichern. Der Euro ist also ein Mittel, mit dem der Imperialismus Nationalstaaten ohne Krieg zersetzt. Wo eine Arbeiterklasse alles, was sie geschaffen hat und von dem sie lebt, liquidiert bekommt ohne daß es eine Rettung innerhalb dieses Systems für sie noch gibt. Denn Griechenland z.B. wird nicht nur zahlungsunfähig. Es ist nicht einfach ein Staatsbankrott, sondern es ist die Zersetzung eines nationalen Kapitalismus, die alle Klassen Griechenlands, und eben nicht nur das Volk, sondern auch die Bourgeoisie beginnt aufzuheben, ohne daß eine fortschrittliche Gesellschaft an seine Stelle kommt. Das ist historisch neu. Man kann dies nur bezeichnen als eine Aufhebung einer Gesellschaftsordnung, die in vollkommene Barbarei zerfällt ohne die Mittel zu schaffen, einen gesellschaftlichen Fortschritt für die Menschheit darzustellen. Eine Bourgeoisie in Griechenland im Jahre 2011 oder, anders gesagt, hundert Jahre nach Beginn des Imperialismus, bekommt vom Imperialismus so wenig die Chance wie die ehemaligen sozialistischen Länder, noch einmal und erneut einen Nationalstaat, und sei er schwach und klein, aufzubauen. ...weiter...